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Zwischen Freude und Frust: Was nach dem Bienenumzug geschah und eine unangenehme Überraschung

Heute gab es eine Mischung aus schlechten und guten Nachrichten in unserer Imkerei. Nach dem gestrigen Umzug der Bienen haben wir heute zuerst den alten Standort besucht – und was wir dort vorfanden, ließ unser Herz bluten. Viele Bienen hatten sich an ihrem gewohnten Platz versammelt. Diese Bienen sind nach dem Ausflug von ihrem neuen Zuhause nicht dorthin zurückgekehrt, sondern instinktiv zu ihrem alten Standort geflogen. Es war eine faszinierende, wenn auch bedauerliche Erfahrung. Ich hatte bereits davon gehört, aber es nun mit eigenen Augen zu sehen, war etwas ganz anderes.

Die gute Nachricht kam jedoch am neuen Standort: Dort war bereits reger Flugbetrieb! Die Bienen sind zahlreich und munter ausgeflogen, was uns sehr gefreut hat. Es zeigt, dass viele von ihnen den Umzug gut angenommen haben. Diese geschäftige Atmosphäre hat unsere Vorfreude auf die kommende Saison nur noch verstärkt.

Doch dann folgte eine weitere schlechte Nachricht: Beim Durchsehen der Honigwaben, die zur Kirschblüte auf die Beuten gesetzt werden sollten, machten wir eine unangenehme Entdeckung – die Wachsmotte hatte sich breitgemacht. Die Waben waren stark verschmutzt und können so auf keinen Fall verwendet werden. Das war ein großer Schock! Nun steht eine umfangreiche Reinigungsaktion an: Alle Rähmchen müssen vom alten Wachs befreit und gesäubert werden. Die Zargen werde ich leicht ausbrennen, um sie wirklich hygienisch zu bekommen, und in die Rähmchen werden dann neue Mittelwände eingelötet.

Es gibt also noch einiges zu tun, bevor wir endlich wieder das flüssige Gold ernten können. Doch trotz der Herausforderungen blicken wir voller Motivation und Vorfreude in die neue Saison!

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