Erste Durchsicht der Bienenvölker – Ein vorsichtiger Start ins neue Bienenjahr
An diesem Wochenende stand die erste Durchsicht unserer Bienenvölker an. Bei kühlen 10 °C hielten wir die Kontrolle bewusst kurz, um die Bienen nicht unnötig zu stören. Trotz der niedrigen Temperaturen waren sie bereits aktiv und suchten offenbar nach Futter – was wir daran merkten, dass sie sich sogar für unser Vesper interessierten. Ein eher ungewöhnliches Verhalten!
Ein Blick in die Beuten brachte gute Nachrichten: In jedem Volk war noch ausreichend Futter vorhanden, mindestens 3,5 kg – das entspricht dem Inhalt einer vollen Brutwabe. Damit sind die Bienen gut versorgt und kommen problemlos bis zur nächsten Kontrolle in vier Wochen. Dann steht voraussichtlich auch ihr Umzug an einen neuen Standort an, auf den wir schon gespannt sind.
Doch leider gab es auch eine traurige Entdeckung: Einer unserer Ableger hat den Winter nicht überlebt. Der Grund bleibt unklar, denn es war genug Futter vorhanden. Besonders der Anblick der erstarrten Königin, umgeben von ihrem Hofstaat, erinnerte beinahe an eine Momentaufnahme aus Pompeji – ein stilles, tragisches Bild.
Trotz dieses Verlusts überwiegt die Zuversicht: Die meisten Völker sind stark, sogar jene, die im letzten Jahr schwächer erschienen. In einigen konnten wir bei der schnellen Durchsicht bereits Brut erkennen – ein vielversprechendes Zeichen! Mit etwas Glück erwartet uns ein erfolgreiches und spannendes Bienenjahr. 🐝🌿



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